Am 7. Mai 2025 erhielt Stefan Schwartze, MdB, Patientenbeauftragter der Bundesregierung a. D., sein offizielles Entlassungsschreiben durch Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB, Bundesminister für Gesundheit a. D..
Seit Januar 2022 hatte sich Stefan Schwartze mit großem Engagement dafür eingesetzt, die Perspektive von Patientinnen und Patienten in der Gesundheitspolitik sichtbar zu machen. Ob bei der Stärkung der Patientensicherheit, der Förderung der Organspende oder der besseren Verständlichkeit von Gesundheitsinformationen – stets war sein Anliegen, dass Menschen in gesundheitlich belastenden Situationen gut informiert, gehört und ernst genommen werden.
Ein besonderes Anliegen war ihm dabei stets die Bürgernähe: Er wollte die oft abstrakten gesundheitspolitischen Entscheidungen greifbar und verständlich machen. Auch Barrierefreiheit – sowohl in der Kommunikation als auch im Zugang zu Leistungen – war für ihn ein zentrales Anliegen, um Patientinnen und Patienten unabhängig von Herkunft, Bildung oder Einschränkungen zu erreichen und zu stärken.
Ein besonderer Dank gilt allen, die diese Arbeit begleitet und unterstützt haben:
den Patientenvertreterinnen und -vertretern, den Selbsthilfeorganisationen, den Sozialverbänden, den Gesundheitsberufen, den Patientensprecherinnen und -sprechern in Kliniken und Einrichtungen, den Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis sowie den vielen engagierten Einzelpersonen.
Auch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Gremien der gemeinsamen Selbstverwaltung – insbesondere dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) – sowie mit Ministerien und Landesvertretungen war für die Arbeit von großer Bedeutung.
Mit der Entlassung endet ein Kapitel engagierter politischer Arbeit für eine patientenorientierte Gesundheitspolitik. Wir danken Stefan Schwartze für seinen Einsatz, seine klare Haltung und seine unermüdliche Arbeit für die Stimme der Patientinnen und Patienten – und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute.