Tag des Vergiftungsschutzes für Kinder im Haushalt- Prävention kann Leben retten!
Anlässlich des diesjährigen Tages des Vergiftungsschutzes für Kinder im Haushalt weist der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, auf die Gefahren im häuslichen Alltag für Kinder hin, die durch richtiges Verhalten weitgehend vermeidbar wären und auf Informationsangebote hin, die betroffenen Eltern helfen können:
„Insbesondere kleine Kinder sind von Natur aus neugierig und entdecken und erkunden ihre Umgebung mit vollem Tatendrang. Dabei sind sie gerade in ihrer häuslichen Umgebung vielen Gefahren ausgesetzt. Spülmittel und andere gut duftende und bunte Produkte sind eine Verlockung für jedes Kind. Nicht kindgerecht aufbewahrt, sind diese oft giftigen Produkten mühelos erreichbar, mit teils fatalen Folgen.
In Deutschland vergiften sich jährlich mehr als 100.000 Kinder im Haushalt. Am häufigsten vergiften sie sich durch das Schlucken von nicht sicher aufbewahrten Medikamenten oder Putzmitteln. Das ist erschreckend.
Daher finde ich es richtig und wichtig, dass jährlich am 20. März stattfindende Tag des Vergiftungsschutzes für Kinder im Haushalt auf die Gefahren für Kinder aufmerksam macht und damit wesentlich zur Förderung der Kindergesundheit beiträgt.“
Das Bundesministerium für Gesundheit sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“ informieren umfangreich zum Thema Prävention von Kinderunfällen.
Bei Verdacht auf eine Vergiftung sollten Eltern nicht zögern, den Notruf zu wählen. Begleitend können die bundesweit verfügbaren und für jeden erreichbare Giftnotrufe wertvolle Beratung und Unterstützung leisten.
Informationen zu den Giftnotrufzentralen und Giftinformationszentren in Deutschland listet das
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit