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Welt-Sepsis-Tag 2022

Stefan Schwartze
Quelle: Stefan Schwartze

Mit rund 75.000 Todesfällen pro Jahr ist die Sepsis, allgemein als Blutvergiftung bekannt, die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Trotzdem wird die Erkrankung oft nicht rechtzeitig erkannt. Ziel des alljährlichen Welt-Sepsis-Tages am 13. September ist es, diese wenig bekannte, aber folgenschwere Erkrankung in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. „Die Voraussetzung für eine umgehende und adäquate Behandlung ist, dass die tückisch unspezifischen Symptome einer Sepsis rechtzeitig erkannt und eingeordnet werden. Eine Sepsis ist ein Notfall. Dabei gilt: jede Stunde zählt“, erklärt der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, anlässlich des heutigen Welt-Sepsis-Tages

Bereits in der vergangenen Woche hatte der Patientenbeauftragte im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz der Sepsis-Stiftung >> und der #DeutschlandErkenntSepsis Kampagne >> betont, wie wichtig eine niedrigschwellige Aufklärung der Bevölkerung und auch des medizinischen Personals sei, um das Wissen rund um die Sepsis, Infektionen und ihre Übertragbarkeit zu verbessern. Dazu müssten Informationsangebote – wie etwa der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, des Robert Koch-Institutes oder des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen noch mehr Menschen erreichen. Und es brauche weitere leichtverständliche und zielgruppengerechte Angebote, hob Stefan Schwartze hervor.

Foto: David Beecroft
Foto: David Beecroft
Foto: David Beecroft
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Stefan Schartze
Foto: David Beecroft
Foto: David Beecroft
Foto: David Beecroft

„Aus diesem Grund bin ich dem Aktionsbündnis Patientensicherheit, der Sepsis-Stiftung und ihren Partnerorganisationen dankbar, dass sie die zentrale Aufklärungskampagne „DeutschlandErkenntSepsis“ im vergangenen Jahr ins Leben gerufen haben. Diese macht deutlich, worauf Patientinnen und Patienten und medizinisches Fachpersonal achten sollen. Ich hoffe, dass die klaren Botschaften der Kampagne möglichst viele Menschen erreichen. Zukünftig sollte die Frage: „Könnte es eine Sepsis sein?“ in den entsprechenden Situationen zur Selbstverständlichkeit werden“, so der Patientenbeauftragte weiter.

Ausführliche Informationen rund um das Thema Sepsis stellt die Sepsis-Stiftung hier zur Verfügung  >>.

Weitere Information zur Pressekonferenz und die die Pressemappe stehen hier zum Download bereit >> .

Der Mitschnitt der Pressekonferenz: